Einsatz: Unwetter/Katastropheneinsatz
Gewitterzelle mit starken Windböen trifft auf die Stadt Bozen.
Kurz nach 16:45 Uhr traf eine starke Unwetterfront teile der Stadt Bozen. Das Unwetter welches mit starken Windböen und Regen fegte, verursachte beträchtliche Schäden an Privateigentum und öffentlichen Anlagen sowie an Grünanlagen. Während unser Stadtteil nicht so stark betroffen war, war die Gegend um Gries und die Bozner Altstadt von dem Unwetter mehr betroffen. Die Situation galt als sofort als Einsatzreich, da die Einsätze im Minutentakt unsere Wehr über die Berufsfeuerwehr erreichten. Bei den Einsätzen handelte es sich um Sturmschäden wie umgestürzte Bäume, lose Gebäudeteile, Abgedeckte Häuser.
Die drei Stadtwehren Bozen Stadt, Gries und Oberau-Haslach, wurden von den entsprechenden Nachbarswehren Kardaun, Siebeneich und St.Jakob Grutzen unterstützt.
Die Feuerwehr Oberau war von 16:50 Uhr bis 23 Uhr mit 5 Mannschaften und 22 Wehrmänner im Einsatz, und arbeitete 22 Einsätze ab. Dabei wurde Sie von der Freiwilligen Feuerwehr St. Jakob Grutzen mit 5 Mannschaften unterstützt. Diese arbeiteten weitere 17 Einsätze ab.
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Einsatz: Bereitschaft
Verstärkung Wache und Bereitschaft
Am heutigen Montag wurde unsere Feuerwehr um 7:45 Uhr von der Zentrale der Berufsfeuerwehr alarmiert, um die Ausfahrten der Berufsfeuerwehr zu verstärken. Die Bereitschaft dauerte bis 13 Uhr. Während der Bereitschaft wurde ein Einsatz wegen einer Überschwemmung aufgrund eines Rohrbruchs abgearbeitet. Im Einsatz standen 10 Wehrmänner. |
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Einsatz: Brandeinsatz
Gebäudebrand und Waldbrand
Um 18.18 Uhr wurde unsere Feuerwehr alarmiert. Sofort begab sich eine Waldbrandeinheit mit vier Wehrmännern zum angegebenen Brandobjekt. Gleich wurde zusammen mit der vor uns eingetroffenen Einheit der Berufsfeuerwehr eine Brandbekämpfung eingeleitet. Mit vereinten Kräften konnte das in unmittelbarer Nähe zum Brand stehende Wohngebäude abgeschirmt werden und von den Flammen gerettet werden. Durch das Übergreifen der Flammen auf den nahe gelegenen Wald, wurden die Freiwilligen Feuerwehren von Gries und Bozen Stadt der Landesforstdienst und ein Löschhubschrauber nachalarmiert. In der Zwischenzeit wurde begonnen eine umfangreiche Löschwasserversorgung aufzubauen. Die nachrückenden Einheiten der FF Oberau begannen mit der Verlegung der Löschwasserleitung zu den vor Ort stehenden Tanklöschfahrzeugen von einem im Berg verbauten Löschwassertank mit einem Volumen von 15.000 Litern Wasser. Die FF Bozen kümmerte sich inzwischen um die Waldbrandbekämpfung unter schwerem Atemschutz. Die FF Gries baute das Löschwasserbecken für den Hubschrauber südlich der Virglbrücke bei der Staatsstraße 12 auf, versorgte das Löschbecken mit Wasser welches aus dem Eisack entnommen wurde. Des Weiteren wurde ein weiterer Löschangriff weiter nördlich von der FF Gries gestartet, welcher es ermöglichte ein weiteres Wohnhaus, welches sich oberhalb des Waldbrand stand abzuschirmen. Die Löschwasserleitung wurde in der Zwischenzeit verlängert und wurde zu einem weiteren Löschbecken mit einem Fassungsvermögen von 20.000 Litern Wasser gezogen. Da auch dieses Wasserbecken schnell geleert wurde, entschied der Einsatzleiter die Löschwasserversorgung durch das städtische Hydrantennetz sicherzustellen. Somit wurde eine Kilometer lange Löschleitung gelegt, welche die vor Ort stehenden Tanklöschfahrzeuge, durch eine Pumpe mit Wasser versorgen konnten. Bis spät in die Nacht wurden Glutnester abgelöscht und Nachlöscharbeiten getätigt. Die ganze Nacht blieb eine Mannschaft der FF Oberau zusammen mit Kameraden der BF Bozen vor Ort, um die Brandwache zu halten.
Im Einsatz standen ca 100 Feuerwehrmänner der Landesforstdienst mit einem Hubschrauber, die Stadtpolizei das Rote und Weisse Kreuz. Zwei Wehrmänner wurden vorsorglich nach einatmen von Rauchgas in das Krankenhaus von Bozen eingeliefert. Sie konnten das Krankenhaus kurze Zeit später wieder verlassen. |
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